Untersuchung auf Erbkrankheiten beim Hund

Sie können Ihren Hund vom Tierarzt auf Erbkrankheiten untersuchen lassen.

Manche Tierbesitzer möchten ihren Hund auf vererbbare Krankheiten untersuchen lassen. Dies kann natürlich aus bloßem Interesse geschehen. Vielleicht ist aber auch bekannt, dass eines der Elterntiere unter Erbkrankheiten leidet/litt oder der Besitzer möchte, dass etwaige Erkrankungen frühzeitig erkannt werden, um die Schäden möglichst gering zu halten. Eine Untersuchung auf Erbkrankheiten findet außerdem immer dann statt, wenn mit dem Tier gezüchtet werden soll. Eine solche Zuchtuntersuchung ist in der Regel vonseiten des Zuchtverbandes obligatorisch für die Zulassung zur Zucht.

Ablauf einer Untersuchung auf Erbkrankheiten

Der Tierarzt wird Ihren Hund gründlich untersuchen. Dazu gehört eine sogenannte Allgemeinuntersuchung, bei der das gesamte Tier begutachtet wird. Wirken Haut und Fell, Sinnesorgane sowie Lunge und Herz gesund, oder weisen sie ungewöhnliche Veränderungen auf? Dafür wird neben der Betrachtung und dem Abtasten auch das Stethoskop zum Auskultieren (Abhören) von Lunge und Herz verwendet.

Danach kommen speziellere Untersuchungsmethoden zum Einsatz, um einzelne Organe genauer zu untersuchen. Per Röntgen werden Knochen und Gelenke gemustert, mit dem Ultraschall können Bauchhöhlenorgane genauer unter die Lupe genommen werden. Für manche Erbkrankheiten gibt es mittlerweile genetische Tests, die mittels einer Blutprobe durchgeführt werden.

Sind Ihnen an Ihrem Hund bereits Besonderheiten aufgefallen, weisen Sie den Tierarzt ruhig darauf hin. Dazu gehören auch Verhaltensweisen oder Symptome, die der Hund nicht unbedingt in der Praxis zeigt, wohl aber zu Hause (z.B. exzessives Kratzen, Lahmheit direkt nach dem Aufstehen u.Ä.). Grundsätzlich sollten Sie natürlich bei Anzeichen von Krankheit ohnehin einen Tierarzt konsultieren.

Wenn Sie Ihren Hund auf Erbkrankheiten untersuchen lassen möchten, sprechen Sie vorher mit Ihrem Tierarzt darüber, worauf Sie achten müssen. Manche Röntgenaufnahmen müssen z.B. in Narkose durchgeführt werden – dafür sollte das Tier nüchtern sein.

© AniCura

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