Havaneser

Der Havaneser ist ein liebevoller, kleiner, flauschiger Hund, der zu einer sehr beliebten Rasse geworden ist. Mit seinem verspielten Charakter ist er ein hingebungsvoller, wunderbarer Familienhund.

Schnelle Fakten

Jeder Hund ist ein Individuum. Seine Eigenschaften unterscheiden sich auch innerhalb der Rasse
  • Kinderfreundlich

    Einige Hunde neigen dazu, Kindern gegenüber verspielter und geselliger zu sein und dem Verhalten von Kindern gegenüber toleranter zu sein als andere.
  • Energielevel

    Wie aktiv diese Rasse ist.
  • Erfahrung

    Wie viel Vorerfahrung als Hundebesitzer Sie mitbringen müssen, um dieser Rasse gerecht zu werden.
  • Fellpflege

    Wie viel Fellpflege diese Rasse regelmäßig benötigt.
  • Haaren

    Wie viel Fell diese Rasse normalerweise regelmäßig verliert.
  • Bellen

    Wie häufig diese Rasse zum Bellen neigt.

Hintergrund

Die Rasse stammt aus dem westlichen Mittelmeerraum und ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Der Havaneser wurde ursprünglich von italienischen und spanischen Handelsschiffen auf lange Reisen mitgenommen, er war ein echter Schiffshund. Auf diesem Wege gelangte er auch nach Kuba, wo er besonders bei reichen Damen sehr beliebt war und häufig als Geschenk zur Bestechung oder als Handelsware eingesetzt wurde. Aufgrund der politischen Situation in Kuba verschwand er größtenteils von der Insel, jedoch nahmen kubanische Flüchtlinge die Rasse mit in die Vereinigten Staaten von Amerika. Von dort verbreitete sich die Rasse in den Rest der Welt.

 

Temperament

Ein Havaneser ist ein verspielter und liebevoller Begleithund. Er ist ein treuer Familienhund, der Kinder sehr gern hat. Er ist charmant, frech und ist auch im Erwachsenenalter noch verspielt; dazu kommt seine Aufmerksamkeit, die ihn auch zu einem guten Wachhund macht.  

 

Level an Aktivität

Auch wenn der Havaneser ein niedlicher und liebenswerter Begleithund ist, ist er doch ein aktiver Hund. Er braucht regelmäßige Spaziergänge und neue Impulse. Die Rasse ist stark an Menschen gewöhnt und bleibt daher häufig in der Nähe ihrer Besitzer.

 

Fellpflege

Das Fell ist lang, weich und schön. Es hat an den meisten Stellen eine Länge von etwa 12–18 cm und erfordert daher viel Pflege. Das Fell hat so gut wie keine Unterwolle, was bedeutet, dass der Hund nur wenige Haare verliert. Es muss täglich gebürstet werden und es ist wichtig, dass Sie Ihrem Havaneser dies schon als Welpen beibringen. Ein guter Züchter bringt den Welpen bei, dass Bürsten etwas Gutes ist, schon bevor sie vermittelt werden. Die Anwendung guter Fellpflegeprodukte ist ebenfalls wichtig.

 

Training

Der niedliche Begleithund braucht regelmäßiges Training. Er freut sich dabei sehr über eine Belohnung, ein Leckerli, und blüht bei positiver Bestärkung auf. Er lernt gerne neue Tricks. Da die Rasse verspielt ist, ist es am besten, Spiele als einen aktiven Teil des Trainings zu nutzen.

 

Größe und Gewicht

Größe: etwa 23–27 cm

Gewicht: 4,5–7,5 kg

 

Farbe

Die Farbe variiert, ist mit und ohne Muster. Häufig sind die Hunde hellbraun in verschiedenen Schattierungen: schwarz, grau, braun, rot-braun und Ähnliches. Die Rasse ist nur selten komplett weiß.

 

Besonderheiten der Rasse

Ein Havaneser ist nicht gerne allein zu Hause. Er fühlt sich mit seinen Menschen sehr verbunden und ist sozial. Daher erfordert es viel Training, bis ein Havaneser allein zu Hause bleiben kann. Die Rasse kann zudem Probleme mit Zahnbelag haben. Daher sollten Sie schon Ihrem Welpen beibringen, sich die Zähne putzen zu lassen. Das ist der beste Weg, Zahnprobleme zu verhindern. Eine regelmäßige Mundhygiene kann mit zunehmendem Alter notwendig werden.

 

Erbkrankheiten

Da die Rasse von den wenigen Hunden abstammt, die von kubanischen Flüchtlingen in die USA gebracht wurden, gibt es nur wenig genetisches Material. Daher treten bei der Rasse Probleme mit Inzucht und Erbkrankheiten auf. Mit gezielter Züchtung und Tests auf Erbkrankheiten ist es Züchtern jedoch gelungen, diese Probleme zu umgehen. Denken Sie daran, Ihren Welpen von einem Züchter zu holen, der die Gesundheit der Elterntiere überwacht und Nachweise über die nötigen Untersuchungen vorlegen kann.

Typische Erbkrankheiten sind:

  • Patellaluxation
  • Katarakt (Grauer Star)

 

Futter

Beim Futter ist es wichtig, eines auszuwählen, das den Bedürfnissen des Havanesers entspricht. Richten Sie sich nach der Größe des Hundes und seinem Level an Aktivität. Als Rasse mit einer Tendenz zu Zahnbelag kann es auch hilfreich sein, Futter zu nehmen, das Zahnbelag reduziert. Wenn Sie Zweifel haben, welches Futter und welche Menge für Ihren Hund richtig sind, können Sie jederzeit Ihren Tierarzt kontaktieren und nachfragen.

 

Art

Begleithund

 

Fünf Fakten über den Havaneser

  1. Der Havaneser ist der Nationalhund von Kuba.
  2. Der Havaneser ist Teil der Bichon-Familie und wird Havanese Cuban Bichon, Bichon Havanais, Bichon Havanês, Havaneser oder Bichon Habanero genannt.
  3. Der Havaneser benötigt tägliche Fellpflege, wenn das Fell auf voller Länge gehalten werden soll.
  4. Ein Havaneser ist ein hingebungsvoller Familienhund, der sehr kinderlieb ist.
  5. Ein Havaneser ist ein sehr sozialer Hund und wird nicht gerne allein gelassen.

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